Beiträge von OLa

Das wäre die dritte Option: zu dem anderen Verein fahren und versuchen, sie so durchzukriegen. Wie in den letzten sechs Jahren oder so.
Und dann in Ruhe und bei Gelegenheit das Problem mit der Scheibe beseitigen.

Gruß

OLa

Hallo Leute,

ich schreibe hier nach zwei Jahren von Abstinenz. Zum Motorradfahren bin ich in den letzten Jahren auch kaum. Ich schätze, seit dem letzten TÜV bin ich keine 1000 Km gefahren. Trotzdem habe ich der roten im letzten Herbst einen neuen Satz Reifen gegönt. Gestern bin ich mit ihr zum TÜV gefahren, mit der Annahme, was nicht läuft verschleißt auch nicht.
Dieses Mal hat mir der Prüfer zwei Sachen vermerkt.
1. Scheinwerfer zu hoch eingestellt. Das kriege ich alle zwei Jahre zu hören. Aber was kann ich dafür; mein Scheiwerfer schlägt schon auf dem Sicherungskasten. Mehr verstellen kann ich eh nicht. Allerdings ist mein Wilbers Federbein auf tiefster Stufe eingestellt, vielleicht hilft es, wenn ich ihn ein bisschen härter einstelle?
2. Hintere Bremsscheibe zeigt nur noch knapp über bis knapp über 3mm Dicke. Ich habe nichts dagegen einzusetzen, dass es für mich kontrolliert wird. Ich frage mich nur, wo waren sie vor zwei, vier oder sogar sechs Jahren? Ich bin in der Zeit keine 10.000 Km gefahren. Die Scheibe müsste schon seit langem sehr verschliessen sein.

Die Sache ist, ich habe habe im Moment wirklich keine Zeit und keine Lust auf's schrauben. Meine Interessen haben sich mit Familie, Haus usw. verschoben und vor allem, habe ich keine helfende Hand, die mich dabei unterstützen könnte. Sogar das Hiterrad auszubauen, ohne jemanden zu haben der das Motorrad hält bzw nach Bedarf kippt ist so gut wie unmöglich. Werkstattbeträge zu zahlen habe ich keine Lust. Das Motorrad ohne TÜV in der Garage festrosten zu lassen wäre auch zu schade. Hat jemand noch weitere Ideen?

Gruß

OLa

P.S: Ihr werdet den gleichen Beitrag von mir auch im NTV-Forum lesen können

Auch die Optik ist garnicht schlecht...

Das Federbein ist eingebaut und erste 120 Km auf bekannten Strecken sind absolviert.
Das Motorrad ist jetzt viel bequemer geworden, das ist was mir als erstes aufgefallen ist. Ausserdem läuft alles viel rühiger jetzt. Die Kurvenlage ist viel stabiler und alle Fahrwerkgeräusche sind verschwunden.
Es ist erstaunlich woran man sich alles mit der Zeit gewohnt, wenn die Probleme schleichend auftauchen...

Danke für die Unterstützung, besonders an Michael

Gruß

OLa

Ich bin ziemlich sicher, dass die Buchsen, die in meinen Augen befinden, keine Kugel sind und keine Seitliche Drehung möglich ist. Aber wie sind sie innen gelagert? Einfach als geschmierte Gleitlager?
Die untere Buchse sieht gernicht wie neu (wie die obere) aus, obwohl beide angäblich gewechselt wurden.

Ich hoffe ihr konnt die Bilder sehen.

Danke

OLa

SO, Samstag habe ich die Rechung noch per PayPal beglichen. Heute (Dienstag) ist das Federbein vom Service zurückgekommen.
Gesamtkosten inkl. Versand hin und her: ca. €130,-
Getauscht wurden laut Rechnung zwei Gelenklager. Nur zum besseren Verständnis: Das Lager selbst sitzt zwieschen der Buchse und dem Auge?
Ich kann nicht sehen, wie es innen aussieht. Aber jetzt kann ich die untere Buchse mit der Hand drehen, was vorher kaum möglich war. Dabei spüre ich aber eine Stelle, wo das durchdrehen schwerer ist.
Ist es normal?
Ich würde auch bei Wilbers (Triple Tuning) fragen, aber vielleicht kennt sich jemand von euch mit der Sache aus.

Gruß

OLa

Ja... habe ich schon versucht allein zu machen, ging aber nicht so richtig.
Mir fehlt noch ein/e zweite/r, schraube leider immer allein.

Gruß

OLa

Am Wochenende habe ich das Federbeit ausgebaut.
Alle schrauben gingen ganz schwer auf. Für die Hinterradschraube habe ich meinen Drehmomentschlüssel auf höchsten Drehmoment gedreht und bin anschließlich darauf mit meinem ganzen Geicht gestanden.
Die Untere Federbeinschraube (8mm innensechskant) ging auch nur mit dem Fuß auf. Dann musste ich noch den Auspuff lockern, damit ich das Federbein zwischen Schwinge und innenkottflügel ausfädeln konnte.
Gestern ging das Teil mit der Post zu Wilbers. Ich bin gespannt, was sie berichten.

Gruß

OLa

Übrigens, sind es nur die unteren Gelenklager, die anfällig sind, oder soll ich bei der Gelegenheit beide wechseln lassen?
Ich meine, wenn ich schon debei bin, was habe ich hier zu sparen?

Gruß

OLa

Auf Anfrage bei Wilbers habe ich heute die folgende Antwort bekommen:

Sehr geehrter Herr (OLa),

vielen Dank für Ihre Anfrage.
Gerne können Sie uns Ihr Federbein für den Service einsenden. Die Kosten liegen wie folgt:

113-0000-33
WILBERS Federbeinwartung LTT ohne Ausgleichsbehälter
- inkl. Dichtsatz, Öl, Kolbenband, Gummipuffer, Stickstoff, inkl. Kolbenstange polieren
Preis: 99,00 EURO / pro Federbein

Ein neues Gelenklager liegt bei 15,59 Euro.

Im Moment haben wir eine Bearbeitungszeit von ca. 5-7 Werktagen.

Wenn Sie noch Fragen haben, können Sie sich gerne wieder melden.

Mit freundlichen Grüßen

Ich finde die Preisleistung völlig in Ordnung.
Jetzt bleibt nur das Federbein auszubauen und hinzuschicken. Irgendwann komme ich dazu...
Hoffentlich kann jemand die Information benutzen.

Gruß

OLa

Ich habe mittlerweile alles probiert. Die Feder im Bereich der Federteller zu schmieren, die Feder zu drehen und einfach mir einzubilden, dass das Geräusch leiser geworden ist. Aber es hilft leider alles nicht. Es knackt wie ein alter Fahrradsattel. Die Uniball gleitet wahrscheinlich nicht mehr, sondern springt von einem Punkt zum nächsten mit hohem Losbrechmoment. Die Feder kommt dadurch wahrscheinlich in Schwingungen und erzeugt den Klang, ist aber nicht die Quelle der Schläge.
Nun hat sich auch die Vernunft eingemischt (sie hat eine weibliche Stimme und ist mit mir verheiratet) und sie erlaubt mir nicht mehr so mit dem Motorrad zu fahren. Dann bleibt mir nichts anderes übrig, als den Federbein auszubauen und zu Wilbers zum Service zu schicken. Das wird ein Bisschen dauern müßen.

Werde dannach berichten.

Ich habe nun Kriechöl im Bereich der Federteller gesprüht aber das Geräusch bleibt bestehen. Trotzdem bin ich ziemlich überzeugt, dass ich das Reiben vom Bereich der Berührung zwischen Feder und unterem Federteller spüre. Wenn ich leichten Druck mit den Finder auf der Feder setze, dämpfen meine Finger das Geräusch wärend ich das Reiben weiter spüren kann. Am unteren Auge kann ich die Vibration ganz leicht spüren aber es scheint mir nicht so, als ob sie vor daher stammt.

Ehrlich gesagt, habe ich den Federbein noch nie in der Hand gehabt und kann nicht viel darüber sagen. Das Model 640 konnte ich auf der Wilbers Internetseite nicht finden, aber auf Englisch steht bezogen auf dieses Model: "... teflon coated s/steel spherical bearings on the mounting points ".
Anderswo steht: "...teflon coated swing points..."
Also, spherical, deshalb Ball. Teflonbeschichtung sollte die Gleitfähigkeit der Sphären sichern. Ob diese verschleißt und zu überlastung der Teleskopstange führt, weiß ich nicht. Vielleicht weiß Michael mehr.

Ich habe mir schon überlegt das zu machen, aber war mir nicht sicher: Würde das Kriechöl auch das Quietschen im Uniball vorübergehend eliminieren, falls es dort entsteht?
Wenn ja, würde ich somit das Entstehungsort nicht isolieren können und ich machte mir sorgen, dass ich vielleicht zum falschen Rückschluss gekommen wäre, dass alles in Ordnung ist. Was bekanntlich ziemlich gefährlich sein könnte.

Ich habe geprüft wie du empfohlen hast (nur ohne helfer, dafür aber mit vielen Wiederholungen).
Soweit ich es beurteilen kann, kommt das Geräusch eindeutlich vom Federbein.
Allerdings, die Vibration scheint mir von der Feder selbst zu stammen. Als ob die Endwicklungen aneinander reiben. Dort spürt man die stärksten Vibration und auch das Geräusch, soweit ich die Richtung aushören kann, kommt aus diesem Bereich
Weniger stark ist die Vibration am Zugstufen-Einstellrad unten, und an beiden Augen nur ganz leicht bis manchmal garnicht.

Danke.
Und falls es sich so bestätigt, wie wird dieses Kugelgelenk in Stand gesetzt?

Nachtrag: Mittlerweile habe ich die Suchmaschine nach "Uniball" bemüht und diese Threads gefunden:
Wichtig: Achtung, Federbeinbruch !!

Federbeinwartung oder -wechsel als Lebensverlängerung :-)

Alles ist erleuchtet...

Hoffentlich kostet die Wartung nicht zu viel... Ich glaube ich muss mich mit Wilbers in Verbindung setzen.

Gut zu wissen. danke!
Und ich dachte ich könnte noch so fahren. dann fahre ifahre ich nicht weiter bis ich es nachgeforscht habe.

Edit: Hinten ist ein nicht zu alter Wilbers-Federbein montiert. Ich glaube nicht, dass die Geräusche vom Federbein-Innenleben kommen können. Aber es wäre sehr möglich, dass der Gummipuffer in der Federbeinaugen diese Geräusche Verursacht. Es klingt auch ziemlich hell, als ob es irgendwo äusserlich herkommt, und nicht aus der Tiefe des Rahmens. Das ist aber ein subjektiver Eindruck.

Ich habe die Suchmaschine bemüht, konnte aber nichts ähnliches finden.
Heute beim fahren fiel mir ein Geräusch aus der Richtung Fahrwerk auf, ich konnte es aber nicht weiter orten oder rekonstruieren. Etwas das manchmal beim Ein-Ausfedern tickt.
Wieder zu Hause, mit abgeschalteten Motor stellte ich fest, das die Schwinge beim ein- aber noch viel lauter beim ausfedern quietscht. Es ist kein dünnes Quietschen sondern wie eine schnelle Serie von Klicks, wie eine schwere alte Schranktür. Besser kann ich es nicht beschreiben, ich hoffe ihr konnt euch was vorstellen.
Hat schon jemand sowas erlebt? Kann man vermuten, was da kapput ist?
Die Hawk hat übrigens gerade 76.000 Meilen absolviert.

Danke

OLa

Himmi: Die braune Farbe sieht sehr gut aus. Auch die roten Akzente am Motor und die Anbringung der Aufkleber sowie der Kettenschutz und die kleine Maske.
Der Kabelbinder mit dem roten Aufkleber auf dem Gabelholm sind jedoch Michaels Handschrift, nicht wahr ?

Gruß
OLa