Beiträge von GeGe

    Eigentlich gar niXS neues - aber die meisten Hawks sind rot - wie mal wieder eindrucksvoll bewiesen wurde:


    Ich musste mich schon am Samstag aufmachen - und bin auch gut heimgekommen. Euch noch ein schönes Treffen, und
    vielen Dank an Andreas für die gute Organisation und an alle Helfer!


    Gerhard, wieder in Nürnberg.

    Hat jemand von euch eine Idee warum nur eine Kontermutter für die vier Schrauben der hinteren Bremsscheibe verbaut wurde? Als ich heute die Spindel zerlegt habe kam's mir schon irgendwie komisch vor, aber jetzt sehe ich im Handbuch S.13-11 unten, dass tatsächlich genau eine "bolt lock nut onto the anywhere bolt" zu schrauben ist. Weitere Grafiken zeigen das auch. Was ist die Logik hinter sowas? Ich komm' jedenfalls nicht drauf.


    Grüße
    Gerhard aus Nürnberg

    Hallo Maik,
    Vorbuchen ist schlichtweg nicht drin - eben wegen der vielen Kilometer - du weisst einfach nicht genau genug, wieviel zu schaffen ist wenn man kleine Straßen fahren will, und unter Umständen spielt ja auch das Wetter nicht mit. In solchen kleinen Pensionen in denen wir waren, kann (und will) man nicht vorbuchen. Das kommt wie es kommt, und dann passt das schon irgendwie. 4 Personen, zwei DZ, das ging immer, schräge Gedanken hat sich dazu keiner gemacht - oder vielleicht war uns das auch einfach nur wurscht.
    Abendessen kann in Frankreich ein Problem sein: Da habe ich den Eindruck, dass im Gegensatz zu Italien die Gehsteige um 8 abends hochgeklappt werden und was dann so am Land noch offen hat, ist schwer zu finden oder teuer. Der preisliche Unterschied zu Italien war zu spüren und das würgt offensichtlich auch leider das öffentliche Leben etwas ab (oder die Glotze ist in F besser, wir haben es nicht rausbekommen). Als sonstigen Frankreich-Fan fällt es mir schwer das zu sagen, aber in der Küstenregion oder weiter in Italien war abends die Stimmung einfach besser. Am ersten Abend der Tour war, als wir Zimmer suchten, wirklich in einem Umkreis von 50km alles ausgebucht wegen der Tagesetappe eines Radrennens. Sowas ist ein riesen Zikus bei denen - bei uns völlig unbekannt. Das hatte dann die Folge gehabt, dass wir noch ein paar Kilometerchen mehr als gewünscht und trotz schönster Landschaft zusätzlich einfach 'runtergerissen' haben. Nach 2-3h sind wir endlich in so einem Trucker-IBIS-AVIS-Hotel (oder wie diese Dinger halt so heissen) gelandet. Das war dann aber auch bereits der 'worst case'. Die anderen Unterkünfte waren lockerer zu finden. Man muss halt wirklich durch die Käffer fahren und dann beim Kirchturm oder so ist dann notfalls auch ne Kneipe wo man fragen kann. Logisch, in Saint Tropez würd ich dann auch gar nicht erst anfangen zu fragen. S.T. ist zwar auch ein Erlebnis - die Geldprotze und die Mädels und die sonstigen Typen die da so rumlaufen und -fahren. Aber das bezahlt man auch gleich wieder mit einer guten Stunde bis man da wieder raus kommt. Das Geeiere hat wirklich nix mehr mit Motorradfahren zu tun. Man muss sich mit den ganzen Rollern und den Halbstarken auf den Enduros zwischen den Autos durchdrücken, sonst geht's überhaupt nicht vorwärts. Und es dauert dann nochmal, bis man wieder in einer Gegend ist, wo man endlich absteigen kann. In einer 4er Gruppe muss man eben auch Kompromisse schliessen können und braucht aber andererseits auch mal nicht so viel drüber nachzudenken. Dann wird's gut!


    salut et ciao
    Gerhard

    Da hier im Forum ja gar so wenig Hawk-Tourenfotos drin sind, möchte ich mal was dagegen tun und euch was zum Schauen und zur Motivation liefern.
    französische Alpen- Mai letzten Jahres, 8 Tage, 3500km - natürlich mit der Hawk (und 3 anderen Leuten auf ihren Mopeds). Diesmal brauchte ich nicht mal selbst die Route suchen, wir hatten einen guten Guide und brauchten nur nachzufahren - super Wetter - besser kann's nicht kommen, einfach eine geniale Tour. Einer der Eckpunkte war ebenfalls Saint Tropez, naja 6 Euro der Cappuccino und gleich wieder weg in die Berge, was zum Schlafen gesucht.


    Meine Kiste hab ich immer noch nicht ganz wieder hergerichtet - alles war 'runtergefahren: das Kettenzeugs, hinteres Radlager, als Folge davon auch noch die Scheibe dazu, Bremsbeläge und Reifen sowieso - eine Tour mit viel Spaß eben.





    Vielleicht klappt's ja dieses Jahr endlich mal, dass ich nach Pegestorf komme.
    Gerhard aus Nürnberg

    Hallo Dirk,


    Klingt plausibel mit der schleifenden Kette. Bin mir aber nicht sicher, ob es im Schubbetrieb o.k. sein kann, dass der untere Schleifer permanent "benutzt wird". Aber egal, auch umgekehrt, also oben auf der Schwinge, wo das schlappe Kettentrumm über den Gummigleiter drüberschrabbelt, kann das die Erklärung sein. Es klingt auch weniger nach einem kratzenden Geräusch - sondern da jammert/schreit/resoniert was, und ohne dass man Späne findet.


    Klasse Idee mit dem Sägeketten-Haftöl, ich werd mal die Viskosität prüfen, ob das hinkommt. Das Bel-Ray Öl war noch etwas zäher als feiner, nicht-kristallisierter Honig und hat auch so ausgesehen. Das dauert jedesmal gut 10 Minuten bis die Kette geschmiert ist - zum Glück ist bei der Hawk kein Auspuff im Weg.


    Viel Spaß am Wochenende und gute Fahrt für alle !
    Gerhard

    (in Ergänzung zu meinem Betrag gerade eben)
    Ich kann mir gut denken, dass das Lösungsmittel, das nötig ist das Kettenfett durch die Spritzdüse einer Dose jagen zu können, nicht besonders freundlich ist zu den O-Ringen der Kette. Deswegen der Umstieg auf Pinseln. Beweisen kann ich das mit meiner Einzelerfahrung allerdings natürlich auch nicht.


    Ich hab mal meine letzte Dose Pinselöl auf den Scanner gelegt und hier drangehängt. Weiss jemand, ob es sowas noch zu kaufen gibt ?

    Ich kann die Beobachtung nur bestätigen. Kette ölen hilft gegen diese sehr plötzlich auftretenden Geräusche im Schubbetrieb. Allerdings kommt es dann immer häufiger und immer penetranter wieder. Am Ende ist ein Kettenwechsel nötig. Ich fahre meine Hawk nun seit über 80000 km und habe diesen Effekt zweimal gehabt. Nach ~25000km und nach ~45000km. Jedesmal Kettenwechsel und alles paletti danach. Jetzt mit der dritten Kette warte ich nur drauf, dass es wieder mal so weit ist. Allerdings bin ich auch sorgsamer mit der Kettenschmierung geworden - der Aufwand jedesmal die Schwinge auszubauen ist doch jedes Mal immens. Ich verwende auch kein Kettenspray mehr, ich verwende nun ausschließlich Pinselöl. Leider gehen jetzt selbst meine (Uralt-) Bestände des Bel-Ray MC-2 langsam zu Ende.


    Ich persönlich kann mir beim besten Willen den Entstehungsort dieses horrenden Geräuschs nicht erklären - es klingt als schleifte ein Zahnrad an der Getriebeinnenwand - vielleicht gerät auch das hohle Schwingenprofil in irgendwelche Resonanzen - aber mit Kette ölen und langfristig mit Kettensatz wechseln bekam ich es immer wieder weg.


    Grüße aus Nürnberg
    (entgegen meinen Planungen werde ich am Wochenende doch nicht dabei sein - vielleicht klappt es im nächsten Jahr)

    Peter,
    ok - macht nichts, dennoch vielen Dank - besonders für die Einladung nach Pegestorf! Ich kann da im Moment aber noch nichts verprechen.
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    Michael,
    auch danke für deine Zahlen, das rückt mein Weltbild wieder etwas zurecht.
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    Ich muss im Nachhinein zugeben, dass ich wohl nicht genau genug gelesen habe. Es ist immer wieder von Wilbers und WP Federn die Rede, also um Austauschfedern, das könnte ja einiges erklären.


    Interessant an dem Link war die Geschichte mit der merkwürdigen Distanzierung zwischen den Tauchrohren (Katzenaugen-Halterungsbleche und was da sonst noch so zwischenklemmt). Vielleicht sollte man das Blechzeugs ganz weglassen und stattdessen einen richtigen Gabelstabilisator einbauen. Gibt's da Erkenntnisse über ein richtiges stabiles Teil (natürlich nur solche die in der Distanz justierbar sind)? Wobei es besonders pfiffig wäre, wenn das Teil ebenfalls an die Schutzblechverschraubung angreifen würde. Wo sich das Schutzblech dann festhält, wäre erstmal sekundär. Naja wird wahrscheinlich so teuer, dass man stattdessen auch gleich eine zweite Bremsscheibe verbauen könnte.


    CU, hoffentlich im September
    Gerhard

    Hallo liebe HAWK Treiber,


    Ich bin sehr erfreut, euer spezielles Hawk Forum gefunden zu haben. Ich fahre nun seit 1991 eine 88e-Hawk und hatte schon längst nicht mehr geglaubt, einen Gesinnungsgenossen zu treffen (oder gleich mehrere). Das kann sich ja jetzt mal ändern.


    Ich war sehr überrascht über die Daten in diesem Thread und bitte mal um etwas Aufkläung bzw. Bestätigung der 150mm Luftkammer (eingefedert, Federn herausgenommen, Maß gemittelt zwischen vorne und hinten im Standrohr - da ja die Gabel schräg steht) .


    Als ich damals mein Teil neu hatte ging bei jeder starken Bremsung die Gabel völlig auf Block. Ich weiss heute leider nicht mehr sicher, ob ich den Ölstand wirklich überprüft hatte - denn die Ölsorte konnte ich ja eh nicht abschmecken. Mein Aufzeichnungen aber sagen mir, dass ich dann 10er Öl auf 126mm eingefüllt habe. Das original Service Manual von Honda gibt 133mm ('1988') und 128mm ('nach 1988') aber keine Viskosität an (irgendwo steht mal was von ATF, was aber wohl lediglich mit Hydrauliköl zu übersetzen ist). Das hat erstmal gepasst. Seit 2001 habe ich auf 116mm mit SAE10 erhöht, wohl weil die Vorliebe für die ganz kleinen unbekannten Straßen noch mehr zugenommen hat, und diese warten eben hier und da mit hammermäßigen Überraschungen auf.
    Mich treiben jetzt folgende Fragen um:
    1. Kann es sein, dass die allerersten Hawk Gabelfedern eine deutlich schwächere Federkonstante aufweisen und dass man das anfangs mit einem geringerem Luftpolster ausgeglichen hat ? (die 133mm - 128mm Veränderung riecht ja schon danach).
    2. Wo kommen die 150mm her? Sind die 150mm eine Empfehlung die erst ab einem noch späteren Baujahr gelten (das vielleicht schließlich eine stärkere Feder drin hat und somit den faulen Trick mit dem verringerten Luftpolster nicht mehr braucht)?
    3. Was für eine Federkonstante(nbereich) hat denn so eine Austauschfeder von einem der bekannten Nachrüster oder die originale Feder?
    Habt ihr da irgendwelche Informationen oder eigene Messungen ?


    Viele erwartungsvolle Grüße
    vom neugierigen
    Gerhard aus Nürnberg