Beiträge von Michael

    Wiederhole mich eigentlich ungern,
    aber auch da hat Dirk recht.


    Es wird eh nicht so einfach sein, einen Reifen zu finden, der mit der geringen Vorderradlast auf vernünftige Betriebsbedingungen kommt.
    Der BT090 ist zu unserem Glück für 250er 2-Takter gemacht. Ein Pilot-Race dagegen für die aktuellen 150PS++ Boliden.

    Also die untere Gabelbrücke der RC 51 ist aus Alu, wie schon die der SC44 und der SC33B.
    Den Königsbolzen kann Dir jede einigermaßen arbeitende Dreherei fertigen, wird dann einfach nur eingepresst.


    Allerdings hat eine (Serien)USD-Gabel in so einem so leichten Moped nichts zu suchen. Dadurch daß die Tauchrohre aus Stahl sind, treibt man die ungefederten Massen unnötig in die Höhe. Außerdem gibt´s wahrscheinlich Probleme mit dem Lenkeinschlag, weil die Standrohre so fett sind. (Frag mal nen Monster-Fahrer... :wink: )


    Die Standrohre stehen übrigens nicht unbedingt parallel zum Königsbolzen.
    Gerade bei sehr steilem Lenkkopfwinkel kann es sinnvoll sein, die Gabel etwas flacher zu stellen. Bimota hat das früher oft so gemacht.
    Verbessert das Ansprechen der Gabel, man gewinnt u.U. auch Platz, hat aber fahrdynamisch noch immer den steilen Lenkkopfwinkel.

    Praktisch alle neueren Gabeln mit Einstellmöglichkeiten für die Dämpfung sind Cartridge Gabeln.
    Ganz sicher kannst Du natürlich nur sein, wenn Du reinschaust und so eine Art Stoßdämpfer im Inneren siehst, dessen Stange oben am Deckel sitzt.
    Wenn Dich irgendeine konkret interessiert, frag mich unter genauer Modellangabe. Die gängigen Modelle kenn ich.

    Sieht ja wüst aus das Teil :daumen:


    Roland meint´s eben richtig ernst !!


    Vermisse nur den Ölthermostaten.
    Hat sonst nen langen Warmlauf und im Winter oder auch nur bei Regen wird sie gar nicht warm...

    Hallo Uwe,
    die Gabel darfst Du keinesfalls mit gezogener Bremse einfedern.
    Du drückst sonst nämlich mit dem Bremssattel (Glaub mir, kein Sattel der Welt läuft wirklich perfekt gleichmäßig) das Tauchrohr zur Seite.
    Also Sattel abbauen, zumindest links und dann mit Kraft in die Federn drücken. :wink: :wink:

    Hallo Robert, hast Recht. :lol:


    Dirk hat´s weitgehend richtig erklärt.
    Cartridgegabeln arbeiten mit variablen Querschnitten für den Ölfluß und ermöglichen so sensibles Ansprechen gepaart mit straffer Dämfung. Die Einstellbarkeit ist ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil (Temperatur !! Öl ist im Winter zäh wie Honig im Sommer dagegen fast Wasserdünn.)
    Unsere Leichtgewichte reagieren nunmal recht verschnupft auf unsensible Gabeln, bis hin zum Lenkerschlagen.... (lernt man u.U. nur einmal pro Leben kennen !) und das bei nur 50PS. Hat einfach sehr wenig Vorderradlast die Kleine.
    Daher auch die Mag.(nesium) Felge und "nur" 276-Scheiben, ungefederte Masse (Bei mir unter 9KG für Reifen Felge und Bremsscheiben). Wird allerdings dann schon etwas nervös bei Tempi >180, vor allem wenn Längsrillen in´s Spiel kommen.


    Für die Interessierten stelle ich Plattenbestückung, Federrate, Ölviskosität/LK gern zur Verfügung. Gilt aber natürlich NUR FÜR PC31-Gabeln in der Hawk.


    Achja, noch ein kleiner Bastlertipp:
    Perfekte !! spannungsfrei !!!! ausgerichtete Montage der Gabel + einen Hauch !! Gleitfett für die Simmerringe wirken oft Wunder....
    Hätt ich schon viel Geld mit verdienen können.

    Wenn schon Gabelumbau, dann auf jeden Fall ne moderne sprich Cartridge-Gabel. Jede alte Dämpferstangengabel kann nur ein lausiger Kompromiss sein, auch mit Race-Tech Emulatoren.
    Also PC 31. PC35 wär der Hit, die hat aber dummerweise 43er Standrohre, der Einbauaufwand ist unverhältnissmäßig.
    Wer unbedingt eine Druckstufenverstellung möchte, nun, die kann man nachrüsten.
    Meine eigene Variante, die nunmehr 6. und engültige Version:
    PC31 Standrohre und Innereien, natürlich an´s geringere Gewicht der Hawk angepasst.
    PC25 Tauchrohre, 2x 276mm Scheiben sind mehr als genug.
    3,5x17 Mag.-Felge.
    Und ne Druckstufenverstellung.
    Diese Vorderradaufhängung funktioniert Welten besser als das Original und sogar besser als die Öhlins-Hinterhand.