Hawk startet schlecht

  • Moin in die Runde,

    mir ist seit einigen Wochen folgendes aufgefallen: Beim Kaltstart dreht der Motor nur mit ca. 1200 bis 1500 RPM trotz vollem Choke. Wenn ich versuche dann Gas zu geben verschluckt der Motor sich und stirbt ab. Mit etwas fummeln krieg ich sie wohl zum laufen, aber es nervt. Sonst läuft alles prima, nur der Kaltstart ist richtig Murks. Hatte das schon Mal jemand, oder kennt jemand mögliche Ursachen dafür? Noch eine Frage, wer kennt in NRW Werkstätten, die eine Hawk richtig synchronisieren können? Ich überlege, ob ich mir selber das Werkzeug dafür besorge...


    MfG und danke für eure Tips, Patrick

    Wer A sagt, muss nicht B sagen, er kann auch erkennen, dass A falsch war!

  • Hallo banause77,

    also eigentlich müsste das Problem ja dann auch ohne Choke im Standgas vorhanden sein.


    Vielleicht schaue ich mal nach den "choke valves", weil die ja da direkt mit zu tun haben.


    Laut Vorgeschichte wurde mein Vergaser im April 2020 komplett gereinigt (ist ca. 4000 Meilen her), der Vorbesitzer machte einen kompetenten Eindruck - könnte es trotzdem sein, dass der Vergaser schon wieder "verschlotzt" ist trotz Benzinfilter? Kann ja eigentlich nicht, weil sie dann ja auch warm schlecht laufen müsste. Wie sind da die Erfahrungen?


    Danke und mfG, Patrick



    Wer A sagt, muss nicht B sagen, er kann auch erkennen, dass A falsch war!

  • Tag allerseits,

    es gibt Neuigkeiten meinerseits.


    Also, trotz neuer Zündkerzen, neuem Luftfilter und "scheinbar" voller Batterie war es beim ersten Startversuch wieder wie gehabt:

    Sie startet nicht richtig, säuft immer wieder ab.

    Scheint fast so, als ob nur ein Zylinder laufen würde. <= ist aber definitiv nicht so!


    Ich war kurz davor, die Vergaser rauszurupfen und zu reinigen, obwohl das angeblich 2020 schon mein Vorbesitzer gemacht haben soll....


    Dann beim zweiten Versuch war alles ganz anders, einmal kurz orgeln, ZACK war sie an, ganz ohne Verschlucken!


    Was habe ich diesmal anders gemacht?

    - Ladegerät auf 5,0 A max. Ladestrom drangelassen

    - Choke nur etwa 1/3 gezogen


    FAZIT: Die Batteriespannung spielt wohl (wie schon öfters beschrieben) eine erhebliche Rolle!

    Das ist der einzige große Unterschied zu meinen vorherigen Versuchen.

    Habt ihr auch die Erfahrung, dass man mit dem Choke so "vorsichtig" sein muss?


    MfG, Patrick

    Wer A sagt, muss nicht B sagen, er kann auch erkennen, dass A falsch war!

  • Die Doppelzündung reagiert ganz empfindlich auf niedrige Spannung.

    Ist die Batterie schon älter?

    Ich habe den Tipp bekommen nachm Winter den ersten Start mit Starthilfe einer zweiten Batterie durchzuführen.


    Ganz gezogenen Choke mögen meine beiden Hondas nicht, wenn dann nur ganz kurz zum start und danach zurückdrehen.

    Bei den ersten Umdrehungen dann ein wenig per Gasgriff die Drehzahl erhöhen.

  • Ich hatte auch Startprobleme, nach längeren Standzeiten und wegen meiner offenen Vergaser. Das hat sich aber mit der Lifepo4 Batterie erledigt. Da kommt der Anlasser auf ganz andere Drehzahlen. Bei mir bei kaltem Motor mit voll gezogene Choke.

    Grüße, Rainer

    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit (Milton H. Erickson)

  • Servus,


    kontolliere dochmal die Schraubenanschlüsse an der Batteríe.

    Ich hatte mal einen schlecht angezogenen Kabelanschluss am Minuspol

    der Batterie,mit dem ähnlichen Effekt.: Im Fahrbetrieb ohne Probleme,aber

    nach dem Abstellen schlechtes bis sehr schlechtes Startverhalten.


    ZUVI

  • Moin allerseits,

    es gibt vorläufig endgültig gute Neuigkeiten. Die Startprobleme sind weg. :cruise:

    Als ursächlich würde ich eine Sammlung von Einflüssen verantwortlich machen, ist mir aber Recht, so komme ich um das Zerlegen der Vergaser herum (das brauche ich nicht wirklich).


    Nachdem ich wie schon geschrieben LuFi und Kerzen erneuert habe, hatte ich ja nun auch den Tank mehrfach am Wickel.

    Da meine Holde sich dauernd über Benzingeruch in der Garage beschwerte, habe ich mir mal den ganzen "Benzinweg" angeschaut.


    Ich hatte erst den Hahn in Verdacht, aber der war nur etwas vergnaddelt (habe ich nur aufgemacht, alles bestmöglich gereinigt und wieder zusammengebaut)

    ACHTUNG! In dem runden Deckel, der mit dem Griff geschwenkt wird steckt ein Gummiteil in einer Nut. Da muss man übelst achtgeben beim Zusammenbau, dass das ganze Gummi wieder unbeschädigt in die Bohrung vom Benzinhahn "Klotz" reinkommt.


    Was denkt ihr, was undicht war? Der Schlauch zwischen Benzinfilter und Tank! Der war richtig spröde und rissig! Also wenn es bei euch anfängt nach Sprit zu müffeln kann ich nur raten, danach zu gucken. So ein Glump, kaum ist der Schlauch mal 35 Jahre alt, da wird er auch schon undicht :wacko:


    Die Batterie habe ich ebenfalls noch einmal mit 0,8 A über Nacht am Ladegerät drangelassen, seit dem hat die alte Gel Batterie (ca. 4 Jahre alt) wieder 12,7 V Ruhespannung. Batterieanschlüsse habe ich nachgezogen (danke für den Tip, Zuvi :thumbup:).


    MfG, Patrick

    Wer A sagt, muss nicht B sagen, er kann auch erkennen, dass A falsch war!

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