Leichte Batterie

  • Moin Folks,
    Winterzeit = Schrauberzeit!
    Wessen Batterie den Geist aufgegeben hat, wer Gewicht sparen will oder mehr Platz braucht dem sei dieses Schmuckstück ans Herz gelegt:
    LiFePo von Modellbaufuchs
    Fahr ich seit 6 Monaten problemlos in meinem Triple der serienmässig ne 5,7kg schwere 12 AH Batterie hat. Auch große Einzelhubräume lassen sich damit problemlos starten (SV840!)


    Günstiger kann man m.E. keine 2,5kg sparen (im Fall der Hawk mit Originalbatterie 3,2kg)


    Wer es günstiger möchte dem sei die Fiamm FGH20902 empfohlen. Wartungsfrei, Lageunabhängig und absolut ausreichend und auch nur 2,8kg für 30 Ocken!
    Leichte Grüße
    Mattol

  • Wird die LiFePo ganz normal über dein Bordnetz geladen?


    Wie machst du das mit dem Balancen? Intervalle? KM od. Zeit? Oder gar nicht? :rolleyes:


    Durbahn verkauft die Dinger auch.




    Gruß Eric

  • Hallo Eric,


    Wird die LiFePo ganz normal über dein Bordnetz geladen?


    Jupp!



    Wie machst du das mit dem Balancen? Intervalle? KM od. Zeit? Oder gar nicht? :rolleyes:


    Gar nicht, funzt auch so einwandfrei! Balancen ist laut Ralf (vom Modellbaufuchs) eher nur notwendig wenn du die Akkus leeröttelst, was im Modellbau ja öfter der Fall ist. Beim Motorrad wenn du selbst mit 200A 6Sekunden lang startest - wenn sie dann nicht anspringt ist was nicht ok - ziehst du gerade mal 0,3Ah also weit unter 10% der Kapazität!- Halte eh nicht so viel von erhaltungsladen und dem ganzen Gedöns! Batterie bleibt drin - hab halt keine schleichenden dauernden Verbraucher wie Uhr oder Alarm. Selbstentladung ist gering und zur Not wird im Früjahr einmal kurz Starthilfe gegeben bzw. mit 0815 Ladegerät nachgeladen. Musst nur darauf achten, dass die Ladeschlussspannung von 3,7 x 4 = 14,8V nicht überschritten wird - im Prinzip wie bei anderen Batterien auch!


    Durbahn verkauft die Dinger auch.


    Jo, nur halt mit dem 'Exklusiv Leichtbau und für Ducati- Verrückte - Aufschlag!' :P


    Es gibt auch noch andere Modellbaufuzzis die dei vertreiben oder einzelne Zellen. Ist ein bisschen günstiger aber die Lötfahnen mit denen die untereinander verbunden sind sind nicht sehr stromstark ausgelegt... (beim Moppedstarten fliessen schon mal an die 100A oder mehr!) und wenn man selbst lötet muss man Aufpassen, dass die Zellen nicht heiss werden!
    Ich hatte zuerst 3 x 4 Zellen vom Modellbau (4 Zellen ergeben 12V und 2,3AH) die parallel geschlossen, macht 6,9Ah. Jeder einzelne Block hat 60€ gekostet. Hab mit einer angefangen, das reichte nicht (gerade so für eine GS500), hab dann ne zweite dazubestellt, damit ging es gerade so, dann die dritte, das hat gereicht, hab die Teile aber beim Verlöten gegrillt! ?( Teurer Spaß!


    Jetzt hab ich direkt die fertig konfektionierten vom Modellbaufuchs und die sind tiptop, - haben bisher auch noch einige andere ausm T5net und starten damit 1050iger und F800, jeweil nur mit dem 'kleinen' 4,6Ah Pack. Das funzt tiptop - Langzeitversuche >6Monate gibt es allerdings noch nicht, dafür von der Fiamm, die funktioniert seit mittlerweile 2 Jahren auch im Winter ohne Probleme!


    Startstarken Gruß


    Mattol

  • 1. Hat jemand von Euch jetzt schon Erfahrungen zu langen Kälteperioden im Winter???
    Hier habe ich immer noch die grössten Bedenken..... Oder sind die 4s2p hier stark genug?
    Im normalen Batteriefach ist auf jedenfall ja theoretisch genug Platz, um die Batterie ordentlich "zu isolieren".... 8)


    2. Kann man mit einem guten Ladegerät, bei dem man den Ladestrom stufenlos ab ca. 100mA regeln kann und das auch abschaltet, wenn eine "normale" Batterie voll ist auch eine Lithium-Batterie laden?


    Danke für Eure Tips und Gruss
    Ron

  • Was denkst du denn was Isolierung bringen würde?
    Sowas macht nur Sinn wenn man eine Wärmedifferenz hat und den Wärmeübergang verlangsamen will.
    D.h. du wirst immer den gleichen Temperaturendwert haben, selbst bei 5 Lagen Pelz, es wird nur länger dauern bis der erreicht ist.


    Deswegen haben Warmblüter Fell/Federn, Kaltblüter nicht :D


    Zum Ladegerät: Behelfsmässig ja, auf Dauer nein.

    Nur die völlig unmaßgebliche Meinung eines alternden Eklektikers....
    "Wadenbeissen" sagt etwas über die tatsächlichen oder gefühlten Größenverhältnisse der Beteiligten aus.. to whom it may concern

  • Hallo,



    ich habe letztes Frühjahr eine LiFePo4 Motorradbatterie aus A123 Zellen bei Modellbau Fuchs (http://www.modellbaufuchs.de/) gekauft.


    Die Batterie leistet 13,2V und 4600mAh und ist laut Hersteller in der Lage Motorräder bis 800ccm zuverlässig zu starten.



    Ich habe in der letzten Saison keine Probleme mit der Batterie gehabt und habe Sie nicht nachladen brauchen.


    Die Batteie hat einen höheren Startstrom, sodaß der Anlasser "kraftvoller" durchzieht.



    Ich habe die Batterie über den Winter nicht ausgebaut und die Hawk ist gestern (nach 6 Monaten Standzeit) ohne nachladen wieder angesprungen.



    Gekauft habe ich den LiFePo4-Akku weil ich sowieso eine neue Batterei brauchte und wiel sie mit 700g "einen Hauch von Nichts" wiegt.


    Darüber hinaus lässt sich Aufgrund der geringen Abmessungen jetzt auch noch ein Motorradverbandskasten im Batteriefach unterbringen.


    Ich habe letztes Jahr noch 169,- Euro für die Batterie bezahlt. Jetzt kostet Sie noch 149,50 Euro.



    Bis dann,



    Franz-Josef Gehle

  • Habe heute so einen 4600er Akkupack geschenkt bekommen. Neben den beiden dicken Kabeln kommt da ein Stecker mit ein paar dünnen Kabeln raus. Kann mir einer sagen, wofür die gedacht sind?!


    VG, Marcus

  • Hallo Marcus,


    ich bin mir zwar nicht 100-prozentig sicher, da ich den stecker selbst noch nicht benutzt habe, aber ich glaube der Anschluß dient zum
    ausbalcieren der Zellen. Mit Hilfe eines speziellen Ladegerätes kann dann die ladung in allen Zellen ausbalanciert werden.


    Bis dann,


    Franz-Josef Gehle

  • Hallo Franz Josef,


    dass ist richtig. :daumen:


    Es gibt so genannte Balancer, da kommen die kl. Kabel dran, kosten so um die 40,-€.
    Es gibt auch bessere Ladegeräte, die haben einen Balancer mit an Bord.


    Grüße

  • Habe mir am Saisonanfang die Lithium-Batterie von H-G gegönnt: http://www.hein-gericke.de/hei…ce-lio-5500-batterie.html


    Eigentlich sollte die in meine Buell XB12S rein, aber für den Harley-Motor war die dann doch zu schwach. So ist sie in meiner Buell 1125R gelandet, und den V2 Rotaxmotor hat sie ziemlich problemlos gestartet bekommen, wenn man sich nicht davon irritieren lässt dass die Bordelektronik immer kurz CommError anzeigt, aber nach wenigen Sekunden ist wieder alles OK. Allerdings darf man das Parklicht nicht anlassen - nach ca. 4 Stunden schafft die Batterie dann keinen Motorstart mehr. Ich überlege das Standlicht auf LED umzurüsten...


    Fazit: klein, leicht, reicht für Hawks locker aus. Wenn meine jetzige Batterie die Grätsche macht, kommt 'ne Lithium-Batterie rein. Evtl. sogar noch was kleineres als diese H-G.

  • Die ganze Zeit habe ich beim Thema Batterie lieber abgewartet, damit ich nicht irgendwo ohne Strom da stehe, die HAWK-Elektrik schrotte, oder was auch immer (Ladegerät, Balancer, Haltbarkeit, Sicherheit...), aber wenn ich mir das Teil ansehe:


    http://www.motorrad-ersatzteil…0YTX9-BS%2012%20Volt.html


    Balancer mit drin, Anschlüsse exakt wie original, das sieht komplett nach „Plug and Play“ aus.


    Man soll auch jedes Ladegerät dranhängen können, solange es nur nicht über 16V geht (siehe letzter Absatz im Link).


    Was haltet Ihr davon? Gibt’s denn - außer vielleicht der Kälte-Empfindlichkeit – hier nun wirklich gar keinen Haken mehr?

  • An anderer Stelle schon mal geschrieben. Das ist die Technik der Zukunft. Inzwischen quasi an der Schwelle der Gegenwart.
    Probleme sind nicht völlig ausgeschllossen, Langzeiterfahrungen fehlen eben noch, aber es beginnt die Massenfertigung. Die Zeit der "Bastellösungen" aus irgendwelchen Einzelzellen ist vorbei, ich denke man kanns riskieren und mit jedem Jahr wirds zuverlässiger und billiger werden.

    Nur die völlig unmaßgebliche Meinung eines alternden Eklektikers....
    "Wadenbeissen" sagt etwas über die tatsächlichen oder gefühlten Größenverhältnisse der Beteiligten aus.. to whom it may concern

  • Für eine echte LiFePo4 ist das unschlagbar günstig !
    Je nachdem wo man kauft wird so ein Preis noch für ''normale'' Batterien aufgerufen.


    Ich werde das Teil in den nächsten 8 Wochen mal bestellen,
    bis ich mit Erfahrungen dienen kann dauert es deutlich länger.
    Da ist bestimmt wer anders schneller.



    Danke für den Link !

  • Wie lange die Batterie selbst hält, wär mir gar nicht so wichtig - zumindest bei dem Preis - hauptsache der HAWK schadet sie nicht :D.


    Ich könnte mir z. B. vorstellen, dass durch leicht höhere/niedrigere Spannung oder irgendein im Vergleich zu einer Standardbatterie anderes Verhalten HAWK-Bauteile leiden (CDI-Einheit, Zündspulen...?).


    Oder die HAWK-Lima könnte zu viel/wenig liefern, die Laderegelung nicht passen..., hab leider keine Ahnung von Bord-Elektrik.


    Haben wir hier Fachleute? Langzeiterfahrungen mit der HAWK wären natürlich auch sehr interessant.

  • Hi,
    Mal ganz kurz. Habe eine Litium-Ionen Batterie letztes Jahr verbaut und bin allerdings nur
    drei Renntrainings gefahren. Elektrik-technisch keine besonderen Vorkommnisse.
    Die Hawk kommt jetzt aus dem Winterschlaf und dann schau ich mal nach der Spannung
    und ob sie nach 7 Monaten ohne nachladen wieder anspringt. Werde dann berichten.


    Gruß, Peter ;)

  • Ich hab jetzt das Teil gekauft. Gewicht (lt. Küchenwaage :D) ca. 760g, die Standardbatterie hat ca. 3.230g, Gelbatterie aus der anderen HAWK ca. 3.630g. Schon mal nicht schlecht!


    Nachdem Abmessungen und Anschlüsse gleich sind, war der Einbau natürlich problemlos.
    Beim Starten hatte die Neue "gefühlt" mehr Power, wobei die Alte aber auch schon so 3-4 Jahre auf dem Buckel hatte.


    Auch nach der ersten Ausfahrt gestern gibts bisher nichts Negatives zu berichten...

  • Grüß Euch,


    bin seit August 2012 mit einer Lipo unterwegs und hab ausser bei Themperaturen um die 0° keine Probleme gehabt.
    Es gibt da allerdings einen Trick um die Batt. auf Themperatur zu bringen man muß nur mit eingeschalteter Zündung ca. 7-10 Min. warten dann
    kommt man nur am Startknopf an und sie bollert los.
    Vorige Woche war die Busbatterie nicht mehr in der lage den T4 zu starten also hab ich die Lipo bemüht weil mir die 60er Bleibatt zu schwer war, Kabel drann, vorgeglüht und gestartet, war sehr überascht das sie das gepackt hat.
    Das Gewicht ist natürlich auch ein Hammer.


    Gruß
    Gerhard

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